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Kosten der Geldanlage

Die besten Kosten sind die, die gar nicht erst anfallen. Aber jeder, der nicht alles in „Eigenbau“ konstruiert, ist auf professionelle Unterstützung bei der Geldanlage angewiesen.

Die effizienteste (kostengünstigste) Anlage ist immer die Direktinvestition in das Anlageobjekt. Bei Aktien und Anleihen können Sie dies über die Börse tun, sofern nennenswerte Anteile in ausreichender Stückelung gehandelt werden. Allerdings ist dies nur mit hohem Aufwand und detaillierter Analyse zu leisten – und daher für die meisten Privatanleger nicht ratsam. Edelmetalle können direkt (physisch) als Münzen oder Barren gekauft werden.

Die zweitbeste Möglichkeit ist der Weg über sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds). Hier wird nach festen Regeln eingekauft (passives Management/Indexfonds) und z.B. der DAX oder DOWJONES exakt nachgebildet. Dies ist in der Regel auch der beste Weg, um Geld effizient anzulegen.

Die dritte Möglichkeit sind Investmentfonds (aktives Management). Hier wird die Strategie und die Auswahl der Positionen aktiv vom Fondsmanager bestimmt. Er setzt Akzente bei der Titelauswahl, der Branchensegmente und Märkte. Häufiges Umschichten innerhalb des Fonds erhöht allerdings die Transaktionskosten. Auch sind Mischfonds, die bequem verschiedene Anlageklassen abdecken, aufgrund hoher Kosten oft keine gute Wahl.

In der Grafik sind modellhaft die Kostenbelastungen bei aktiven Investmentfonds dargestellt.

 

Bei Immobilien gibt es verschiedene Möglichkeiten des Erwerbs. Die direkte und sicherste  Methode ist der Kauf einer Immobilie über Notar und Grundbucheintrag. Damit sind Sie Eigentümer – müssen aber auch die Verwaltung organisieren. Genauso könnten Sie Immobilien über einen geschlossenen Fonds erwerben. Hier wird meist in ein Anlageobjekt investiert, von der Fondsgesellschaft gemanagt. Teilweise im Ausland verbunden mit Steuervorteilen. Generell sinnvoll – aber hohe Provisionen und Nebenkosten drücken auf die Rendite. Oft sind auch die Szenarien der Prospekte zu optimistisch. Offene Immobilienfonds sind eine gute Alternative für den konservativen Anleger. Hier wird über innerhalb eines Investmentfonds in mehrere Immobilien investiert. Finden hohe Mittelzuflüsse (Anleger kaufen) oder Abflüsse (Anleger verkaufen) statt – muß der Fonds die Liquidität mit Augenmaß regeln. Eine Gesetzesänderung regelt nun Mindesthaltefristen, um Mittelabflüsse für den Fonds planbar zu machen.

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